Die Engel von St. Pauli (D 1969)

Regie: Jürgen Roland
Buch: Werner Jörg Lüddecke, Karl Heinz Zeitler
Produktion: Ernst Steinlechner / Studio Hamburg
Premiere: 24. Oktober 1969

Eine Weile, so um 1970 rum, waren in Deutschland die „St.-Pauli-Filme“ im Trend, waren sie doch auch immer eine willkommene Ausrede, ein bisschen nackte Haut zu zeigen, meist mit einer Kriminalhandlung umgeben. Meiner Kenntnis nach hat Jürgen Roland das mehr oder weniger erfunden, und das ist einer der ersten neben Rolf Olsen.

Die Handlung von „Die Engel von St. Pauli“ bemüht einen der klassischen Gangsterfilm-Plots: ein Gangkrieg zwischen Konkurrenten. Die alteingesessenen Luden und die neue Konkurrenz aus Wien kämpfen um die Vorherrschaft auf dem Kiez. Dabei gibt es natürlich ordentlich aufs Maul und das eine oder andere Unterweltsgewächs muss auch dran glauben. Besonders eindringlich einem Herrn mit dem schönen Spitznamen „Schwuli“, der zwecks Meuchelung vor eine einfahrende U-Bahn geschubst wird.

Weil das auf die Dauer etwas öde wird, gibt es noch einen Plot. Eine der neuen Damen am Kiez ist gehörlos, wird dann auch prompt „die taube Lisa“ getauft. Ein Freier bekommt den Lümmel nicht hoch, sagt als Ausrede im Ernst: „Hatte die Tage zu viel Hasch gehabt“ (!), und macht aus der tauben Lisa eine tote Lisa. Derweil läuft im Hintergrund die schlechteste Coverversion von „House Of The Rising Sun“, die sich der Film leisten konnte. Die Jagd nach dem „Dirnenmörder“ beginnt – beide Gangs und die Polizei sind hinter ihm her.

Die Geschichte ist fast Nebensache. Der Film besticht neben der soliden Kriminalgeschichte vor allem durch Lokalkolorit und natürlich aus heutiger Sicht mit hohem Nostalgiefaktor. Ein Blick in eine vergangene Welt.

Wer die Reeperbahn von heute kennt, bekommt quasi direkt am Anfang des Films schöne Totalen zum Vergleich, wie das alles 1969 aussah. (Auch wenn früher bekanntlich ja alles besser war: die Nachkriegsbetonklötze wird wohl kaum jemand vermissen.)

Das Panoptikum (ein Wachsfigurenkabinett mit langer Geschichte) wird auch erwähnt, was wohl das einzige Gebäude dort ist außer der Davidwache, das noch fast wie damals aussieht. Würde mich nicht wundern, wenn das Reklame-Neonlicht noch das selbe ist.

An Menschen zu beäugen gibt es Horst Frank als gewohnt zwielichtiger Unterweltsboss, Herbert Fux (1927-2007) (hat der eigentlich in der Zeit eigentlich irgendwo NICHT mitgespielt?) und viele andere bekannte Hamburger Gesichter. Gernot Endemann (1942-2020) z. B. als junger Gauner Blinky (wieso heißt der wie der Cousin von ALF?), dem in einer Szene zwischen zwei Autos gespannt die Hammelbeine lang gezogen werden zwecks Verhör. Nicht nett.

Der Dirnenmörder wird von einem gewissen Werner Pochath gegeben. Der Name sagte mir spontan nichts, auch wenn er mir irgendwie bekannt vorkam. Der Kollege war in den 70ern und 80ern in allerlei Genrekost zu bewundern, mit am bekanntesten dürfte er aber wohl (mit markanter blonder Haartracht) als bad guy im Bud-Spencer-Vehikel „Plattfuß in Afrika“ (Piedone l’africano, ITL 1978, Stefano „Steno“ Vanzina) sein.

Ach ja, falls euch Horst Franks Stimme irgendwie bekannt vorkommt – in den frühen Folgen der Drei Fragezeichen spricht er den Hauptkommissar Reynolds. Auch Gernot Endemann war in den EUROPA-Studios in Hamburg gern und oft gesehener Gast, wie sicherlich noch andere aus dem Film, die ich übersehen oder nicht erkannt habe. Kurioserweise wird er hier von Andreas von der Meden (1943-2017) nachsynchronisiert („Skinny Norris“ und „Morton, der Chauffeur“ bei den Fragezeichen, deutsche Stimme von David Hasselhoff und Kermit).

Ein paar besondere Szenen sind noch zu erwähnen. Ab Minute 73 sehen wir ein Tätowierstudio der ganz alten Schule, als Tätowierungen noch was für halbseidene Seeleute und grimmige Knastbrüder waren. Und ab Minute 86 befinden wir uns für das große Finale auf dem Hamburger Fischmarkt mit ein paar schönen Einstellungen, die das rege Treiben dort dokumentieren.

Lohnt sich der Film? Ein im klassischem Sinne „guter“ Film ist es wohl eher nicht. Fühlt sich etwas an wie eine überlange Krimi-Serie, das Budget war sicher auch nicht überwältigend. Jürgen Rolands Wurzeln lagen auch mehr im TV-Krimi, „Stahlnetz“ (1953-1961), „Dem Täter auf der Spur“ (1967-1973) und eine ganze Reihe „Tatort“-Episoden gehen auf sein Konto. Schon 1953 schrieb er mit „Der Polizeibericht meldet …“ Fernsehgeschichte. In der Sendung wurden dokumentarisch echte Fälle dargeboten, im Prinzip also das Konzept von „Aktenzeichen XY“ erfunden, das bis heute läuft. Das ganze basierte auf der amerikanische Serie „Dragnet“.

Die Schauspieler gehen größtenteils in Ordnung, aber der heimliche Hauptdarsteller ist sicherlich das Hamburg des Jahres 1969. Für Hamburg-Fans und Nostalgiker ein Festmahl!

Lange schwer zu bekommen (es gibt laut ofdb nicht mal eine VHS-Auswertung), gibt es ihn seit einigen Jahren auf DVD oder Blu-ray vom Label Subkultur, top restauriert, in verschiedenen Versionen für jeden Geldbeutel. Ich schaute ihn im Stream beim schon öfter erwähnten Channel „Alles Kino“, der sich auf deutsche Kinofilme spezialisiert hat und da auch einige Obskuritäten wie diesen Film zu bieten hat.

Der Teufel kam aus Akasava (BRD/SP 1971)

Regie: Jess Franco (als Jess Frank)
Buch: Paul AndréLadislas Fodor (als Ladislao Fodor), Jess Franco
Produktion: Artur Brauner / CCC-Film
Premiere: 5. März 1971

Nachtclub, wir sehen einen jungen Horst Tappert, es ertönt schmissige Schakalaka-Musik mit viel Schweineorgel, während Soledad Miranda sich halbnackend auf der Bühne rekelt, die Kamera zoomt als gäbe es kein Morgen, immer in der Hoffnung, was sehenswertes zu erhaschen – und der Kenner ahnt: Es kann nur ein Film von Fließbandfilmer Jess Franco (1930-2013) sein.

Dieser genießt bei vielen kompetenten Filmfans ein hohes Ansehen, und immer wieder schaue ich in sein komplett undurchschaubares Schaffen mit gefühlt 1000 Filmen, die es in unterschiedlichen Schnittfassungen und mit unterschiedlichen Titeln gibt, rein, wenn sich die Gelegenheit bietet. Denn DVDs und Blu-rays sind eher schwer zu bekommen und meist arschteuer. Zu teuer für einen Blindkauf zum „mal gucken“ allemal.

Dieses Filmchen erblickte ich im „Alles Kino“-Channel auf Prime, und realisierte erst auf den zweiten Blick, dass das einer von Franco ist, denn er wird tatsächlich als einer der damals immens populären „Edgar-Wallace-Filme“ feilgeboten. Hö. Na, dann mal her damit.

Produziert wurde das damals von Artur Brauners CCC-Produktion. Es ist wohl eine Verfilmung der Wallace’schen Kurzgeschichte „Die Hüter des Steins“. Zu Beginn findet einer besagten Stein irgendwo im Dschungel, eine Art Super-Quarz? Irgendwas mit Strahlung? Keine Ahnung, eigentlich ist das Stein nur das gute alte McGuffin, alle rennen dem Ding hinterher mit allerlei Hauen und Schießen und einigen Toten, was es mit dem Wunderstein auf sich hat, wird nie erklärt, oder ich hab es nicht mitbekommen. Die Story ist ziemlich verwirrend und nicht der Gipfel der Logik. Geheimagent, Scotland Yard, der übliche Kram.

Kaum jemand wird sich das wegen der Story ansehen, denn Franco geht es offenbar primär darum, ganz nett gefilmte Mordszenen und allerlei nackte Haut aneinanderzureihen. Immer wenn der Film droht, langweilig zu werden, zieht Soledad einmal blank und weiter geht’s.

Ein Exploitationfilm, der sich als Edgar-Wallace-Krimi tarnt? Ja, schon. Die voyeuristische Kameraarbeit lässt keine Gelegenheit aus, geifernd die Vorzüge der Darstellerinnen in Szene zu setzen. Die Männer sind alle spitz wie Lumpi, was vielleicht an der penetrant dudelnden Porno-Mucke im Hintergrund liegt. Wie ich gerade gelernt habe, ist das Musik von einer LP namens „Sexadelic Dance Party“, die Franco wohl auch in anderen Filmen gerne nutzte. (Und auch Tarantino in seinem „Jackie Brown“. Die Filmwelt ist ein Dorf.)

„Ja, Harry? Nee, ich kann gerade nicht, ich bin im Puff. Mit so einem verrückten Spanier.“

Soledad Miranda sticht sicherlich aus dem Cast heraus. Franco gab sich offenbar immer große Mühe, seine Muse gut aussehen zu lassen. Ich denke, wenn er einen Film gedreht hätte, in dem sie einfach nur 80 Minuten das Telefonbuch vorliest, wäre das immer noch nett anzusehen. Leider war das ihr letzter Film, kurz danach kam sie bei einem Autounfall ums Leben.

Ansonsten haben wir Horst Tappert, ungewohnt strubbelig, wenn man die klassische Entenarsch-Frisur von Derrick gewohnt ist, der sich wahrscheinlich auch in jeder Szene gefragt hat, was das alles eigentlich soll. Immerhin sagt er seine mitunter sehr albernen Sätze auf, ohne lachen zu müssen.

Wirre Zooms, wirrer Schnitt, wirre Handlung, aber unterhaltsam ist es halt irgendwie doch. Zum Franco-Fan hat mich das Teil aber auch nicht gemacht. Was an diesem sympathischen Gestümper „Kult“ sein soll – eh ein total inflationär gebrauchter Begriff, hat sich mir Banausen nicht erschlossen. Vielleicht sollte ich mal einen der anderen 8 Filme (!!!) antesten, die er 1970 gedreht hat.

Gibt es aktuell auf DVD von Pidax, um die 10 Euro. Kann ich nichts dazu sagen, hab es im Stream gesehen.

Alle Kätzchen naschen gern (D 1969)

Alternativtitel: Im Schloß der wilden Triebe 
Regie: Josef Zachar
Buch: Kurt Nachmann, Günther Heller
Produktion: Karl Spiehs für Lisa-Film (München)
Premiere:19. September 1969

Was tut man nicht alles für die Chronisten-Pflicht. Da ich über einen Channel bei Prime gerade Zugriff auf diverse frühe deutsche Nackedei-Filmchen habe, machen wir doch das Trio voll und werfen noch einen Blick auf dieses Machwerk. Immerhin ist es eine frühe Produktion der Lisa Film, die in 80ern ja die Welt unter anderem mit den legendären Filmen mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger beglückte.

Ein Graf und ein Offizier erheben beide Besitzansprüche auf ein Schloss, in dem sie auch beide wohnen, in der Mitte durch einen roten Strich getrennt. Im Zuge der Streitigkeiten geraten sie beide in ein Bordell, oder so. Egal, irgendeine wirre Story, um Brüste zu zeigen. Gedreht wurde in Österreich.

Als Heinz-Erhardt-Fan hat mich auch ein Kuriosum bewogen, mir dieses Machwerk zu Gemüte zu führen: Es spielen dort mit Ralf Wolter und Helen Vita zwei Leute mit, die nur ein Jahr später in „Was ist denn bloß mit Willi los?“ mit Heinz eine WG bildeten. Ralf Wolter spielt dort den Kollegen und Freund („Ich bin nicht Winzig, ich bin nur Klein!“) und Helen Vita gibt die resolute Hauswirtin Frau Stirnima. Hier als dralle Puffmutter zu bewundern.

Ein Grund für den einen oder anderen, mal ein Äuglein zu riskieren, könnte auch die gewohnt bezaubernde Edwige Fenech sein, die in diesem Gurkenfilm komplett deplatziert wirkt und vieles drehbuchgemäß im Evaskostüm zu spielen hatte. Naja, sie war wohl jung und brauchte das Geld.

Auch Sieghardt Rupp dürften zumindest Tatort-Fans kennen – als Zolloberinspektor Kressin spielte er in der Tatort-Frühzeit in 10 Folgen mit. Oder in einer kleinen Rolle in „Für eine Handvoll Dollar“. Ziemlich schräg, dass es eine personelle Überschneidung dieses Klassikers mit diesem Schmarrn hier gibt.

Offenbar wurden einige der Darsteller komplett synchronisiert. Viele vertraute Stimmen, z. B. Gerd Martienzen im bestem Louis-de-Funes-Modus (z. B. ab Minute 10). Ich meine, auch Arne Elsholtz in einer kleinen Sprechrolle erlauscht zu haben. Rainer Brandt hat da wohl die Finger im Spiel gehabt, jedenfalls spricht er einen Charakter, ob er am Synchrondrehbuch beteiligt war, konnte ich so spontan nicht ermitteln. Undenkbar ist es nicht, hier und da gibt es schon mal Sprüche, die in die Richtung gehen.

Ralf Wolter öffnet eine Tür: „Wann wird man wieder mal ein Schlosszimmer betreten können, ohne mit was Nacktes drin …“

Oder ab Minute 54 – dort können wir einen Striptease beäugen, allerdings trägt die Dame originellerweise eine Ritter-Rüstung. Spruch aus dem Off dazu: „Nun nimm mal die Kotflügel ab, Mädel!“

Ich frage mich oft – hat man so etwas damals wirklich lustig gefunden? Saßen Leute im Kino, haben sich das oder ähnliche Machwerke angesehen und wirklich gelacht? Laut? Mit Klopfen auf Schenkeln oder andere Körperteile? Wobei – das frage ich mich bei zeitgenössischen lustig gemeinten Filmen auch oft.

Dieses Werk lief wohl auch in der Frühzeit der Privatsender gerne mal Freitagsnachts, im Archiv des SPIEGEL ist zumindest der 11.02.1990, 23.00 Uhr auf RTLplus und der 21.04.1991 ebenda dokumentiert. Wohl als Rausschmeißer nach der neusten Folge von „Tutti Frutti“. Das war noch niveauvolles Fernsehen.

Eigentlich nur für Hardcore-Fans von Edwige Fenech zu ertragen (die soll es ja geben). Ansonsten verzichtbar. Ansonsten schaut lieber Graf Porno. Oder den neusten Marvel.

VHS: JVC
DVD: Grabbeltisch-Ware von MCP
Stream: „Alles Kino“-Channel bei Prime

Dr. Fummel und seine Gespielinnen (D 1970)

Regie: Atze Glanert
Buch: Walter Hämmerli (Sammelpseudonym für Alois Brummer und Pierre O. Pistek)
Produktion: Alois Brummer
Premiere: 14. April 1970

Ein weiteres Erotiklustspiel vom Brummer’schen Fließband. Wenn man das sieht, weiß man „Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter“ direkt zu schätzen, der hat wenigstens den Hauch einer stringenten Geschichte.

Unser Held hier ist ein gewisser Herr Blümlein. Dieser hat es mit der Bandscheibe und wird zur Reha in die große Stadt (müsste München sein) geschickt und hat Ruhe von seinem Hausdrachen Rosa Blümlein (erneut Annemarie Wendl). Dort landet er (natürlich) in einem Massagesalon der etwas dubiosen Art und kriegt dort – sinnbildlich gesprochen – den Stock aus dem Hintern gezogen, und nebenbei auch das Geld aus der Brieftasche.

In diesem Bild hat unser Zeichner einen Penis versteckt. Na, wer findet ihn?

Es gibt einige Nebenhandlungen und „Zwischenspiele“, alles recht wirr, es ist schwer zu folgen, wer wann warum mit wem was macht. Interessierte offenbar 1970 auch niemand, Hauptsache Nackedeis. Davon gibt es natürlich einige.

Wieder ein Film, der einem glauben lässt, in den 70ern seien alle Menschen a) grenz-debil, b) dauerbreit und c) rollig wie Nachbars Lumpi gewesen. Dazu dudelt penetrant eine Fahrstuhlmusik-Variante von „Guantanamera“, die selbst James Last zu kitschig gewesen wäre.

Samstag ist bekanntlich Badetag.

Rinaldo Talamonti darf natürlich nicht fehlen und muss dauernd nackend durch die Pampa laufen und mit dem kleinen Piepmatz schwingen, was eine Gaudi. Gegen Ende lebt er dann seinen Maler-Fetisch (?!) aus und streicht eine Dame rot. Fragt mich nicht. Die Drogen in den 70ern knallten hart.

Ja, und dazu fällt mir nicht mal ein dummer Spruch ein.

Die einzelnen „Sketche“ sind derart unlustig, dass es fast schon eine Kunst ist. Kein Timing, keine Pointen, Sprüche aus der Steinzeit, charmant wie ein Stück Treibholz. Muss man auch erst mal hinkriegen.

Auf jeden Fall merkt man, dass 1970 in Sachen Sex schon mehr möglich war als noch 1969. Gerade gegen Ende wird es hier und da schon dezent pornös, gar zwei lesbische Damen in der Badewanne (natürlich kreischrot gefliest, wir sind ja in den 70ern) werden feilgeboten. Ist vielleicht für 1970 auch nicht selbstverständlich. Ach, apropos, natürlich darf auch der lustige Dicke nicht fehlen, der sich in trachtigen Frauenfummel wirft und fortan „Kunigunde“ genannt werden will und jedes Tuntenklischee auf 150 % spielt. Eieiei.

Ich glaub, der beste Gag des Films ist der Name des Hausdrachens: Rosa Blümlein.

Den ganzen Quark kann man sich tatsächlich als DVD in einer schicken Hartbox ins Regal stellen. Immer wieder faszinierend. Das ist echt was für ganz Hartgesottene. „Wir raten ab.“

VHS: UFA
DVD: X-Rated (Hartbox) / WGV Medien
Stream: Prime („Alles Kino“-Channel) (Stand 06/22)

(08.06.2022)

Graf Porno und die liebesdurstigen Töchter (D 1969)

Regie: Günter Hendel
Buch: Günter Hendel, Alois Brummer (als Sven Ole Larson)
Produktion: Alois Brummer
Premiere: 5. Dezember 1969

Alois Brummer (1926-1984) war ein lustiger Geselle. In den späten 1960er Jahre weht die Sexwelle durch die Bundesrepublik, vom aufklärerischen Geist der 68er beflügelt. Alle Welt rennt in pseudo-wissenschaftliche Aufklärungsfilmchen, Hauptsache, es gibt nackte Haut zu sehen. Da dachte der Alois sich wohl so etwas wie: „Joa mei, des kann i aach“ und fing an, bayrisch angehauchte Mischungen aus Softerotik und Lustspiel zu produzieren.

Graf Porno und seine Mädchen“ von 1969 wurde ein großer Erfolg. Danach ging es flott weiter mit ähnlichen Machwerken.

Hier haben wir also das zweite Filmabenteuer rund um den Grafen Garibaldus Porno von Gailsberg. Ja, echt, kein Scherz. Der alte, etwas abgetakelte Graf will seinen Filius mit einer der sechs Töchter der wohlhabenden Amerikanerin mit dem hübschen Namen Susan Paleface verkuppeln. Und damit er sich auch die richtige aussucht, soll er alle sechs bitte einmal probe-beschlafen. Wie man das halt so macht in Bayern, scheinbar. Das ist der lose Rahmen für kleine Episödchen, die mehr oder weniger immer nach dem gleichen Schema ablaufen: Der Sohn mit dem wunderbaren Namen Peter Porno lernt Uschi kennen, innerhalb von fünf Minuten knöpft sie sich ihre Polyester-Bluse auf und ran an den Speck. Natürlich für 1969 entsprechend keusch.

Am Schluss kommt natürlich alles ganz anders, als man denkt. Muaha. Aber ich will ja nicht spoilern, gelle.

Bisschen aus der Reihe fällt optisch eine Szene, die auf einer Go-Kart-Bahn spielt. Peter Porno gibt sich als Rennfahrer aus, weil die reiche Tochter auf selbige steht. Also gurken sie da durch die Gegend, und nach einem grandios gefilmten „Unfall“, wie man ihn sonst nur bei James Bond sieht, landen sie im Gras und schwupps, naja, Sie wissen schon. War mir jedenfalls gar nicht bewusst, dass es solche Bahnen schon in den 60ern in Deutschland gab.

Ansonsten sieht der Film genauso billig aus, wie er wohl war. Viel Innenaufnahmen in nichtssagenden Räumen, teilweise sieht es aus wie der Keller im Hause Brummer. Würde mich nicht wundern, wenn es so war.

„Ja, geh, wir brauchen’s ka Studio, viel zu deier. Wir drehe aafach bei uns im Keller.“

In der Besetzung sind eigentlich nur zwei Namen erwähnenswert. OK, drei, denn der Regisseur Günter Hendel lässt es sich nicht nehmen, mit einer lächerlichen Perücke auf alt getrimmt den alten Grafen zu geben. Ansonsten haben wir noch den unvermeidbaren Rinaldo Talamonti in einer frühen Rolle, und Fans der Lindenstraße dürfen sich über eine junge Annemarie Wendl (wobei, sie war da auch schon 55) freuen, die des Grafen Köchin gibt, aber natürlich keusch den Pullover anbehält.

„Wenn ich mal groß bin, will ich in der Lindenstraße wohnen!“

Wie die meisten Filme dieser Art ist das alles so erotisch wie eine Dose Hundefutter, ist aber historisch nicht uninteressant aufgrund des frühen Entstehens, in den ersten Zuckungen der Sexwelle, sozusagen. Eine Art lustig gemeinter Heimatfilm, nur mit blanken Brüsten und Go-Karts. Eine Episode spielt gar in Italien, mitsamt Peppone-Verschnitt, um den Wirtschaftswunder-Deutschen noch etwas Urlaubsfeeling aus bella Italia einzubimsen.

Wer mal ein Auge riskieren will, wird aktuell bei Amazon Prime fündig. Neben dem alten UFA-Tape gibt es diesen Quark tatsächlich auch als Silberscheibchen zu kaufen. Wird die gleiche Version wie auf Prime sein, die durch wirklich gutes Bild überrascht für so ein obskures 60er-Jahre-Filmchen. Keine Ahnung, wer sich so was kauft und ins Regal stellt.

VHS: UFA
DVD: WVG Medien

Peter Porno – Blumenschenker, Rennfahrer und Weiberheld

Semmel, Wurst und Birkenwasser – Die liebestollen Handwerker (D 1972)

Alternativtitel: Die liebestollen Handwerker; Triebe und Gelüste, 2. Teil
Regie, Buch, Produktion: Hans D. Bornhauser
Produktion: Barny Bornhauser Productions
Premiere: 1. Dezember 1972


Es gibt Filme, die muss man gesehen haben, um sie zu glauben. Dies ist einer davon.

Anfang der 70er überschwemmte eine Welle von deutschen Erotikfilmchen wie diese die Kinos. Die Geschichte, aus dem Off erzählt: In einer braven schwäbischen Kleinstadt mit dem schönen Namen Bumshausen (ja, ernsthaft) wird zum ersten Mal im Kino ein „Sexfilm“ gezeigt, nämlich eben genau dieser (ein sehr kreativer Kniff, macht einem ein wenig schwindelig, wenn man drüber nachdenkt). Der Film zeigt nun die Auswirkungen dieses Kunstgenusses auf einen Bäcker, einen Friseur und einen Fleischer. Das ist oft zum Schreien komisch und natürlich so erotisch wie eine lange Baumwollunterhose mit Flecken.

Herr Bäckersmann hat ein groooßes Baguette für das Frollein.

Der Film kalauert sich mit vielen politisch inkorrekten Sprüchen durch die karge Laufzeit, die einzelnen Episödchen mühsam durch den Off-Erzähler zusammengehalten.

Harter Stoff für Trashfreunde, viel deutscher Lokalkolorit der schrägen Siebziger, Sprüche zum Fremdschämen und hier und da etwas nackte Haut. Spießig, kleinbürgerlich und doch versaut – das geht nur im Deutschland der frühen Siebziger.

Von den Darstellern sagt mir nur Rinaldo Talamonti (oben im Bild der Herr mit dem phallischen Backwerk) was, der als lustiger, notgeiler „Quoten-Italiener“ von 1970 bis 1978 durch gefühlte 100 Erotikfilmchen geisterte. Und dann 1975 in einer meiner Lieblingsfolgen von Derrick auftauchte – „Tod am Bahngleis“. Ich fand’s sehr amüsant. Von „Graf Porno und seine Mädchen“ zu „Derrick“, das ist doch mal eine Karriere. Und als wäre das noch nicht genug: 1996 kandidierte er bei den Münchner Kommunalwahlen für die FDP. Dem Mann ist offensichtlich nichts peinlich.

Der Regisseur hat übrigens noch ähnliche Filmchen auf Lager. Wie wäre es denn mit „Brummi, sein Kolben läuft auch ohne Diesel“? Oder mit „Sally – heiß wie ein Vulkan“? Der nächste Videoabend ist gesichert. Lustiger als vieles, was Hollywood so als Komödie verkauft.

In der Bettwäsche hat Koteletten-Willi keinen Bock. Verständlich.

VHS: Starlight (Video Palace)
DVD: e-m-s (wohl gekürzt)

(2013, erweitert)

Hänsel und Gretel verliefen sich im Wald (D 1970)

Alternativtitel: „Lass uns knuspern, Mäuschen“

Regie, Buch: Franz Josef Gottlieb
Produktion: Hansjürgen Pohland / Pohland Produktion
Premiere: 20. Februar 1970

Seitdem ich mal einen alten Videokatalog von VMP sah, weiß ich von der Existenz dieses Films, hatte aber wenig Hoffnung, in jemals zu sehen. Denn es gibt ihn bislang nur auf einer seltenen und daher teuren alten VHS-Kassette aus den Anfangstagen der Videotheken.

Was mich stutzig machte: Das ist ein Werk von Franz Josef Gottlieb, der in den 70ern viele deutsche Komödien und Klamaukfilme drehte. Der nächste Film in seiner umfangreichen Filmografie ist „Wenn die tollen Tanten kommen“ mit Rudi Carrell und Ilja Richter. 1987 drehte er „Zärtliche Chaoten“ mit Thomas Gottschalk und Mike Krüger. Nuff said.

Und als sei das nicht genug: Karl Dall in einer seiner ersten Filmrollen und Herbert „spielt auch bei jedem Scheiß mit“ Fux.

Knuspern im Wald

Alles spricht für eine Trashgranate. Und just stolpere ich bei youtube über ein VHS-Rip, das ein netter Mensch dort hochgeladen hat. Leider in recht schlechter Qualität, noch dazu die englische Synchro. Moment – Synchro? Dieser Scheiß wurde ernsthaft für den ausländischen Markt synchronisiert? Unfassbar.

OK, also finally – ein Blick auf dieses Kleinod deutschen Filmschaffens. Wie unschwer zu erraten, war hier eine Art „Erwachsenenversion“ des Grimm-Märchens angedacht. 1970, die sexuelle Revolution im vollen Gange, und die Filmproduzenten schieben tonnenweise Softsex-Filme in die Kinos, um den scheinbaren Nachholbedarf der Deutschen in Sachen nackte Haut zu befriedigen.

Im Film ist das auch sehr präsent – es wird auffallend oft monologisiert und mit aufklärerischem Duktus erzählt, dass Sex ja ganz natürlich sein und überhaupt. Gleich zu Beginn sehen wir Hänsel und Gretel im Badesee planschen, und Hänsel will Gretel an den Schlüppi, was sie verwehrt. Daraufhin wird er zickig und erzählt ihr, dass sie zwar eine gute Köchin sein, aber sie nun endlich mal begatten will. Äh ja. Aber Mutti will vor dem Koitus erst mal ordnungsgemäß heiraten.

Wenn ich die konfuse Handlung halbwegs korrekt interpretiert habe, ist im Verlauf des Films eine andere Frau im Spiel (die Hexe, quasi), und am Ende knattern sie doch mit ohne Schein und alle sind happy. Oder so.

Ja, das ist so ein „Was zur Hölle habe ich da gerade gesehen?“-Film. Es sind mehr einzelne Sequenzen denn eine fortlaufende Handlung, und holy moly, das muss man teilweise echt gesehen haben, um es zu glauben.

Wie wäre es mit einer psychedelischen Traumsequenz mit allerlei Oldschool-Optikeffekten und einen halbnackten Karl Dall als Folterknecht, der eine leicht bekleidete Dame auf einer Streckbank festschnallt und mit Peitsche und Messer rumwedelt?

Ohne Worte.

Oder einer romantischen Fummelszene im Wald inmitten von Herbstlaub, nur um innerhalb eines Schnitts Pferde beim Begatten präsentiert zu bekommen, während Herbert Fux als Knecht und zwei Damen sich das offenbar fasziniert ansehen? What. The. Fuck.

Die Rolle von Karl Dall habe ich nicht kapiert. Er stellt einen gnadenlos over-actenden Typen dar, der im Laufe des Films immer wieder auftaucht und – Leute bespannt. In einer Szene verführt er Hänsel zum Alkoholkonsum, in einer anderen lässt er geschnitzte Holzpuppen poppen und grimassiert, als wäre er kurz vor der Einweisung.

Ohne Worte. Immer noch.

Nach 79 Minuten ist der Kram dann auch schon vorbei. Ein unfassbarer Film, der meine kühnsten Erwartungen in Sachen Trashperle übertraf. Ich frage mich, warum das noch niemand als DVD veröffentlicht hat, das ist allemal interessanter als die drei Milliarden strunzlangweiliger Lederhosen- und Schulmädchenreport-Filme, die es digital zu haben gibt.

Denn eines muss man F. J. Gottlieb lassen – er versteht sein Handwerk. Immer wieder gibt es Szenen, die wirklich bemerkenswert sind und in anderen europäischen Filmen dieser Epoche mit einem gewissen „Kunstanspruch“ nicht negativ auffallen würden.

Ein Kuriosum der deutschen Filmgeschichte. Und meine Neugierde wurde nach vielen Jahren gestillt.

Update 2022: Kaum zu glauben, aber inzwischen hat sich wirklich jemand dieses Films erbarmt und ihn als DVD veröffentlicht! Ist wohl „nur“ ein VHS-Rip, aber sehr schön, dass es diese Granate nun offiziell in die digitale Welt geschaffen hat. Die Veröffentlichung liegt nach dem Tod von Karl Dall (23.11.2020), vielleicht gab es da einen juristischen Zusammenhang, weil ihm dieses Machwerk peinlich war (nicht ganz zu Unrecht)? Reine Spekulation. Na ja, so oder so musste er das nicht mehr miterleben. 😉

(Michas Filmkiste, 08.02.2017)

VHS: VMP 8049 (weißer Einleger), auch als Telerent und JVC Glasbox

DVD: Mr. Banker Films (MIG Film) / Cargo Records (2021)

Das kann doch unsren Willi nicht erschüttern (D 1970)

Regie, Buch: Rolf Olsen
Produktion: Allianz Filmproduktion GmbH, Berlin (Heinz Willeg),
Terra Filmkunst GmbH
Premiere: 26. November 1970


Ich verehre Heinz Erhardt. Dies ist einer der schlechtesten Filme, in denen er je mitgewirkt hat, dennoch mag ich ihn irgendwie. Er wird im Allgemeinen zu den „Willi-Filmen“ gerechnet, was eigentlich ziemlicher Quatsch ist. Die Figur Willi Winzig stammt aus dem Theaterstück „Das hat man nun davon“, aus dem später der Film „Was ist denn bloß mit Willi los?“ (1970) wurde. Außer dem Vornamen ist davon in diesem Film nichts übrig.

Willi Hirsekorn (Erhardt) reist nebst Familie (u. a. die großartige Ruth Stephan als Ehefrau) nach Italien, um mit den spießig-angeberischen Nachbarn Familie Buntje mithalten zu können. Ein gerade klassisches Sujet im damaligen Wirtschaftswunder-Deutschland – das 1970 eher schon verblasste und in vielen Filmen auch ironisch bearbeitet wurde. So auch hier, allerdings auf ziemlich platte Art. Also eher Klamauk als feine Ironie.

Aber: Als Klamauk funktioniert der Film über weite Strecken erstaunlich gut. Erhardt und Stephan sind zusammen immer eine Bank. Hans Terofal (auch bekannt aus den „Lümmel aus der ersten Bank“-Filmen) spielt wie immer den Trottel, was mich aufgrund der tragischen Lebensgeschichte des Schauspielers immer ein wenig traurig macht. Er begann als mehr oder weniger ernsthafter Filmmensch, war aber durch die Lümmel-Filme derart auf „Trottelrollen“ festgelegt, dass er in den 70ern nur solche Rollen bekam. Der Gute hat sich 1976 schlicht totgesoffen. Auch in diesem Film muss er – bzw. seine Rolle – einiges an Schmach über sich ergehen lassen. Als Hans Seitz geboren, war er der Sohn des Regisseurs Franz Seitz senior, der von 1917 bis 1951 durchaus erfolgreich Komödien und Schwänke inszenierte, aber auch mit NS-Propagandafilmen wie „S.A. Mann Brand“ (1933) wenig rühmliches auf dem Zettel hatte. Seine Künstlername Terofal geht auf den Mädchennamen der Mutter zurück, deren Familie „Laforet“ hieß – Terofal ist das ganze nur einmal gedreht.

„Ich hab Kirschen gern!“ – „Ja, und ich hab saure Gurken gern. Steck ich sie mir deswegen an den Hut?“

Kurzweil mit viel 70er-Flair, einigen wirklich witzigen Szenen und klassischen „Heinzereien“. Übrigens gibt er am Ende das bekannte Lied „Immer wenn ich traurig bin“ zum Besten.

Lange gab es den Film nur auf einer sehr seltenen frühen UFA-Kassette. Mein Exemplar hat die historische Bestellnummer UFA 003, muss also der dritte Film gewesen sein, der damals auf Video rauskam. Inzwischen auf DVD in der „Willi-Box“ zu haben.

VHS: UFA
DVD: Universum Film („Die Willi-Box“), rund 25-30 Euro

Das verrückteste Auto der Welt (D 1974)

Regie, Buch: Rudolf Zehetgruber
Produktion: Rudolf Zehetgruber, Otto Retzer
Premiere: 14. März 1975

OK – dieser Film hat definitiv einen Nostalgie-Bonus bei mir, absoluter Kindheits-Klassiker. Die erneute Sichtung nach vielen, vielen Jahren lüftet den Schleier der Verklärung etwas, dennoch hat der Film einige Qualitäten und war nicht so furchtbar, wie ich befürchtet hatte. Es ist der vierte Teil der Reihe.

Dudu, eine Mischung aus Herbie und Knight Rider, erlebt hier zusammen mit Erbauer Jimmi Bondi (dieser Name, muaha – gespielt von Regisseur und Autor Rudolf Zehetgruber unter dem Pseudonym Robert Mark) und „lustigem Sidekick“ Aldo (Sal Borgese – ein bekanntes Gesicht aus vielen europäischen 70er-Filmen) eine wilde Rallye durch die Schweiz, um das Preisgeld abzustauben. Wie es sich für einen guten Helden gehört natürlich vollkommen selbstlos, denn die Nonnen aus dem Kinderheim brauchen dringend Knete, um ihre Schulden zu begleichen.

Natürlich gibt es einen Gegenspieler, einen garstig Oberlippenbartträger namens Marchese de la Pozzi (Ulrich Beiger), der mit unfairen Mitteln versucht, das Rennen zu gewinnen. Dabei geht ihm die angeheuerte Brown & Brown Company (köstlich: Walter Feuchtenberg und Gerd Frickhöffer) zur Hand. In diesem Sinne: Afraskai kuku!

Upsi. Allerlei Blechschaden in diesem Film.

Ganz klassisch Komödie „für die ganze Familie“ tut der Film niemanden weh, unterhält und ist für den einen oder anderen Schmunzler gut. Von den insgesamt fünf Dudu-Filmen ist dieser sicherlich der „beste“, er hat eine recht runde Geschichte, ist flott erzählt, die Albernheiten halten sich in Grenzen und die Rallye-Szenen sind einfach nett anzusehen. Also – Hirn abschalten, zurücklehnen und 70-Jahre-Flair genießen. Für einen Sonntagnachmittag genau das richtige.

„Ich hab da so ein gelbes Auto, das lustig blinkt und (manchmal) sprechen kann. Damit will ich eine Rallye gewinnen. Kommste mit?“ – „Bei meinem Schnorres! Was für eine famose Idee!“


Etwas irritierend finde ich, dass es zwei Versionen des Films gibt – in einer kann Dudu sprechen, in der anderen nicht. Leider ist auf der DVD die „Sprachversion“ drauf, was den Film alberner macht als er eigentlich ist. Die „Stummversion“ ist mir vertrauter und soweit ich weiß auch die Originalversion, die Kinofassung. Da hat Kinowelt ein bisschen gepennt – wieso sind nicht beide Versionen auf der DVD?

VHS: VMP
VHS: UFA
VHS: Joy VIdeo
DVD: Kinowelt („Dudu-Box“)
Blu-ray: Filmjuwelen („Dudu-Box“)

Auch als Super8-Schnittfassung von UFA in drei Teilen a 120 Metern erschienen.