Regie: Michael Verhoeven
Buch: Volker Vogeler
Produktion: Houwer-Film (Rob Houwer)
Premiere: 2. Januar 1970
Ich hab ja besonders Spaß daran, Filme aus den Untiefen des Archivs oder des Internets zu wühlen, die weder bei der ofdb noch bei der imdb eine Rezension haben und über die man online wenig bis gar nichts findet.
So ein Film ist dieser hier. Der ist in meinen Radar geraten, weil ich das Kinoplakat besitze – das war neulich in einem Konvolut dabei. Nie davon gehört, und fucking Karl Dall spielt da mit? Muss ich sehen!
Allerdings ist der nie auf VHS oder DVD erschienen. Aber eine VHS-Aufzeichnung einer Ausstrahlung auf VOX schwirrt im Netz rum. Vom Sender-Logo her würde ich auf 90er tippen, vielleicht als Nackedei-Filmchen aus dem Archiv als Schlummifix nach der neusten Ausgabe „Wa(h)re Liebe“ weggesendet. (Ah, Wikipedia sagt: 2002. Knapp daneben.)
Heiliges Kanonenrohr, ist das ein bizarres Filmchen. Daher werde ich hierauf auch etwas detaillierter als sonst eingehen. Holt euch einen Kaffee, es dauert etwas länger. Aufgrund der schwierigen Quellenlage fallen die Screenshots auch qualitativ etwas rustikaler aus als sonst.
Doch fangen wir am Anfang an. Literarische Vorlage ist der satirische Roman „Und sowas lebt!“ (Sådan er der så meget) des Dänen Finn Søeborg (1916-1992). Laut Wikipedia: „[…] in dem er auf humorvolle Weise die Leerläufe und die ausufernde, jeglichen privatwirtschaftlichen Aufbauwillen lahmlegende Bürokratie in einem dänischen Wiederaufbauministerium kurz nach dem Krieg schildert.“ Hat inhaltlich also auf den ersten Blick nicht wirklich viel mit dem Film zu tun, es wird auch weiter ausgeführt, dass „Motive“ daraus Verwendung im Film fanden. Das Buch erschien 1950 in Dänemark und 1953 erstmals in Deutschland. War also schon ein ziemlich alter Hut, als der Film erschien.
Als Drehbuchautor wird Volker Vogeler (1930–2005) genannt. Mir bisher unbekannt, wird er von den 60ern bis in die 90er immer wieder als Autor und Regisseur genannt, meist augenscheinlich eher unbedeutende Arbeiten fürs Fernsehen. Allerdings wurde er schließlich zum Stammautor des ZDF-Krimi-Dauerbrenners „Der Alte“ und schrieb dort stolze 180 Folgen von 1978 bis 2005.
Kurze historische Einordnung: Die große gesellschaftliche Revolution der 68er war im vollen Gange. Auch im Kino spürte man den frischen Wind – 1968 erschien mit „Zur Sache, Schätzchen“ eine neue Art Komödie in den deutschen Lichtspielhäusern – frech, jugendlich, grenzüberschreitend, aufmüpfig, provokant. Eine neue Generation sagte „Opas Kintopp“ mit seinen biederen Schlagerrevuen und faden, immer gleich gestrickten Lustspielen den Kampf an.
1969 in München-Schwabing gedreht, fällt dieser Film genau in diese Zeit und in die Aufbruchstimmung. Der Film spielt im damaligen Studentenmilieu. Wir lernen Christof Müller kennen, der nach München zieht und neu in der Stadt ist. Er hat nur einen Koffer und ein Schlagzeug dabei, was schon bei der Taxifahrt vom Bahnhof in die Stadt zu gewissen Turbulenzen führt. Über den ganzen Film hinweg ist er auch der Off-Erzähler, der uns zwischendurch an seinen Gedanken teilhaben lässt.
An der Uni lernt er direkt den kauzigen Lebenskünstler (Karl Dall) kennen, der nur unter dem Namen „Sportsfreund“ bekannt ist. Dieser arbeitet an der Uni in der Abteilung für Härtefälle, dem „Paritätischen Schlichtungsausschuss der Universität“. Primär ist er im Film, um Christof in das Schwabinger Leben einzuführen, besoffen zu sein, eklig zu essen und zu rülpsen. Weil’s so schön ist mal als Videoausschnitt:
Unterkunft findet er zunächst bei seiner Cousine Brigitte (Hannelore Elsner), die ihn mit ihrem Kind, der kackbratzigen Fee, vom Bahnhof abholt. Der Ehemann Peter, Werbetexter mit Schnauzer und Brille, wohnt auch da und erklärt erst mal am Essenstisch die antiautoritäre Erziehung. Brigitte – „das ist aber ein spitzes Weib“ – hat des Nächtens Besuch, es ist offenbar zum Flotten Dreier geladen mit dem spitzen Schnauzbart-Peter. Der dazustoßende Christof lehnt die Einladung ab, weil er den falschen Schlafanzug anhat. (Ja, echt. Verstehe ich auch nicht.)
Am nächsten Abend kommt er, mit Sportsfreund im Schlepptau, betrunken nach Hause. Dort landet er fast mit seiner Cousine im Bett, aber so betrunken ist er dann doch nicht. Nun folgen erst mal mehrere Minuten, in denen im Wohnzimmer eine Fressorgie zelebriert wird. Beide sind hackestrulle und es wird gefressen, gesoffen, gerülpst und Sprüche geklopft. Dazu läuft „freche Beat-Musik“, wie man damals wohl gesagt hätte.

Irgendwann fängt dann Brigitte an, mit Sportsfreund eine erotische Spannung aufzubauen. (Dass ich mal Hannelore Elsner mit Karl Dall rummachen sehe, hätte ich auch nicht für möglich gehalten. Bizarr.) Sie führt ihn mit geschlossenen Augen den Flur entlang, aber nicht wie gedacht ins Schlafzimmer, sondern alleine in eine Art Abstellraum. Haha, reingefallen!
Der nächste Morgen. Christof liegt im Bett. Schnauzbart-Peter bringt Frühstück und erzählt, dass er mit 14 das Onanieren angefangen hat, was man halt so fast Fremden beim Morgenkaffee so erzählt. Und dass seine Frau Brigitte eine Fixierung auf ihn hätte, und ob er das nicht gemerkt hätte. „Wichtig ist nur, dass man sich zu sich selbst bekennt.“ – „Man darf Gefühle nicht verbergen, sonst wird man krank.“ Mehr als „Aha“ fällt dem schlaftrunkenen Christof dazu auch nicht ein. Peter erzählt noch, dass Brigitte glaube, Christof hätte noch nie mit einer Frau geschlafen.
Derweil versucht der noch immer nicht eingeschriebene Christof erneut sein Glück an der Uni. Da bislang immer die Schlange zu lang war, übernachtet er dort. Am nächsten Morgen ist allerdings die Frist abgelaufen, und Sportsfreund führt ihn zum Paritätischen Schlichtungsausschuss zur Verhütung von Härtefällen. Primär wird dort „Schiffe versenken“ gespielt und gesoffen. Christof wird dort prompt als dritter Bürohengst verpflichtet. (Das sind wohl die Szenen, die aus dem Roman stammen.)
Tatsächlich bekommt Christof auch noch einen Job als Schlagzeuger und findet sich in einer volkstümlichen Combo wieder, die verbittert wirkende alte Menschen bespaßt, die eigentlich nur am Saufen sind – stellt sich heraus: Eine Veranstaltung nur für Abonnenten der „Nationalzeitung“. Der Text des feilgebotenen Schlagers ist auch eine Dokumentation wert:

„Dididappdu
ich spiel auf meiner Bongo
schippischippschappschappidu
weil ich es gerne tu
Dididappdo
ich fahre in den Kongo
schippischippschappschappidei
da ist ein Platz an der Sonne dabei“
Nach einigem anderen Geplänkel findet sich Christof des Abends mit der spitzen Brigitte alleine im Auto wieder. In Gedanken (die wir im Off hören) ist er bei der feschen Nicci, die er in der Uni kennengelernt hat und die ihm nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch Brigitte will ihm noch immer an die Wäsche und knöpft schon mal das Polyester-Blüschen auf.
Währenddessen macht er sich Gedanken darüber, dass er seinen knorken Schlafanzug nicht dabei und zu wenig Haare auf der Brust hat. Dass er im Begriff ist, mit seiner Cousine zu knattern scheint ihm weniger Sorge zu bereiten. Eine geeignete Position im engen Auto zu finden ist eine Hürde. Als er dann nach hinten umfällt und das Becken des Schlagzeugs im Kofferraum erklingt, endet die Szene vor Vollzug. Bizarr. (Übrigens auch bizarr: Die sonst so brave Hannelore Elsner in ihrer mutmaßlich einzigen Nackedei-Szene.)


Neuer Tag. Christof geht mit Fee, der so 5 Jahre alten Tochter, in den Zoo, um sie zu bespaßen. Das entwickelt sich zur Nervenprobe, denn die Fee ist so gar nicht feenhaft, sondern eine verzogene Göre, die anfängt, wie am Spieß zu brüllen, wenn sie ihren Willen nicht bekommt.

Nach einer Weile muss sie aufs Klo, was zu ungeahnten Konsequenzen führt. Als er mit ihr auf der Damentoilette ist, behauptet sie nicht mehr zu müssen und fängt an zu brüllen, was eine Frau aufschreckt, die das Szenario „Junger Mann – Mädchen mit Schlüppi unten“ missversteht und prompt einen Lynchmob anzettelt. Fee hat auch den Schalk im Nacken und behauptet zunächst auch auf Nachfrage, den Mann nicht zu kennen. Nur mit Mühe entkommt er dieser Situation, ohne als mutmaßlicher Kinderschänder direkt an Ort und Stelle gemeuchelt zu werden.
Der brave deutsche Bürger:
– „Du dreckige Sau! Dafür brauchen wir keine Polizei! Das machen wir alleine!“
– „Sicher ein Ausländer!“
– „Warum werden diese Kerle nicht kastriert?“
– „Jawoll! AUFHÄNGEN!“
– „Wie der schon aussieht!“

In der nächsten Szene sind wir irgendwo an einem Fluß (denke mal, Isar), dort wird der vor sich hin sinnierende Christof von Nicci (Gila von Weitershausen) überrascht, auf die er ja ein Auge geworfen hat. Bei einer Bootsfahrt kommen sie ins Gespräch.

Derweil demoliert Fee mutwillig sein Schlagzeug. Christof kommt nach Hause, Brigitte findet das alles lustig. In Christofs Gedanken hören wir: „So! Jetzt bumsen wir.“ (Eine komplett logische Kausalkette, oder etwa nicht?)
Schwupps machen sich beide nackig. Gerade als Brigitte sich aufs Bett legt, kommt Schnauzbart-Peter (wir erinnern uns: Brigittes Ehemann) die Haustür rein. Und lauscht erst mal an der Tür. Und schaut durchs Schlüsselloch.

Allerdings wird er bei seinem Spannertum von der „Papiii“ krähenden Fee gestört. Die beschwert sich, dass Christof sie wegen des kaputten Schlagzeugs geschlagen hätte, worauf er ins Schlafzimmer platzt und pseudo-empört „Brigitte!“ ruft. (Was ich sehr lustig fand, weil es mich an eine Szene in „Pastewka“ erinnert.) Also wird das inzestuöse Schäferstündchen erneut gestört, als er des Raumes verwiesen wird. „Hinaus!“ ruft nun die Brigitte, die eben noch begattungsbereit da lag. Muss man auch nicht verstehen, das alles.

So läuft er nun durch die Stadt. Einschreibung verpasst, Brigitte verpasst und die Nicci hat einen Freund. In seiner Not klingelt er bei Justus von Liebig, dem Chef vom Paritätischen Schlichtungsausschuss, ob er dort schlafen könne. Zu seiner Überraschung öffnet eine unbekannte junge Dame die Tür.

Er kommt offenbar ungelegen. „Wo eine Pille ist, ist auch ein Weg“, spricht der Aushilfsbischof, der einen Topflappen auf dem Kopf hat (?!), noch. Hab ich schon erwähnt, dass dieser Film bizarr ist?

Nach einigem Hin und Her landet er dann bei Sportsfreund in seiner Bude. Die ganze Wohnung ist voll mit weißen Mäusen, die er aus dem Chemielabor der Uni gerettet hat. Er klimpert auf dem Klavier und hat seine philosophischen fünf Minuten.
„Früher war ich noch Idealist. Doch jetzt hab ich meine Schäfchen im Trockenen. In den nächsten fünfzig Jahren tut sich an den Hochschulen sowieso nichts. Ziemlich kaputt ist das. Wir versenken Schlachtschiffe und werden vom Staat dafür bezahlt.“
Sportsfreund (nachdenklich)
Durch Manipulation von Unterlagen gelingt es Christof schließlich, eine Wohnung in dem Haus zu ergattern, in dem Nicci wohnt. Er hat es noch immer auf sie abgesehen.
Beim Einzug lernen wir seine neue Vermieterin bzw. Hauswirtin kennen, dargestellt von der bayrischen Volksschauspielerin Maria Stadler (1905-1985), die hier eine Art Else Kling auf Speed spielt, sie keift ohne Punkt und Komma. Kleine Kostprobe:
„Bei unserm letzten Studenten sind wir dahintergekommen, dass er an Demonstraaatioooonen teilnimmt! Und sowas wohnt unter meinem Dach. Wozu haben wir die Notstandsgesetze, wenn diese Radaubrüder frei herumlaufen dürfen. Sonst war er ja ein sehr ruhiger Mensch.
Armes Vaterland! Es hat ja niemand mehr ein Heimatgefühl. Mein Gott, was sind wir früher gern spazieren gegangen! Seit sich dieses Gesocks, diese sogenannten Gastarbeiter, bei uns herumtreibt, kann man ja im Dunkeln das Haus nicht mehr verlassen! Und Deutsch können die auch nicht richtig!
Sie brauchen nicht zu denken, dass wir kein Herz für die Studenten hätten, mein Mann ist ja selbst Akademiker! Zahnmedizin! Der hat in seinen Jugendjahren auch recht flott gelebt, aber alles im Rahmen.
Einmal haben wir es mit einer Studentin versucht [als Untermieterin], die bekam immer Herrenbesuch. Der ist aber braun gebrannt, dacht ich mir zuerst, aber dann haben wir gemerkt – das war ein Neger!“
Das war 1970 schon als satirische Übertreibung angelegt. Schlimm genug, dass auch im Jahr 2022 Leute mit solcher Denke noch immer nicht ausgestorben sind.
Als beim Einzug sein Schlagzeug geliefert wird, keift es – „Das Ding kommt mir nicht ins Haus! Oder Sie sind sofort entlassen!“ Aber doch schafft er es, da irgendwie da wohnen zu bleiben, und sein genialer Masterplan geht auf – natürlich kommt er mit Nicci zusammen. Der Film endet – schließlich sind wir in Schwabing – mit einer großen Party.
Sportsfreund und Justus wollen allerdings die Party sprengen, mithilfe der weißen Mäuse. Irgendwie landen sie dabei im Schlafzimmer der alten Hauswirtin. In einer wilden Sequenz bekommen wir bizarre Szenen wie diese zu sehen.
Die zickige Hauswirtin vergruselt es derart, dass sie wie am Spieß schreiend vom Krankenwagen abgeholt wird, und der arme Ehemann dazu noch gleich mit. Das alles unterlegt mit pfiffiger Marschmusik.
Netter Gag: Der verwunderte Nachbar will wissen, was los ist, und spricht den als Nazi verkleideten Partygast ganz selbstverständlich mit „Herr Wachtmeister“ an.
Gegenüber der Ärzte gibt sich Christof als Betreuer der zwei alten Herrschaften ab und gibt zu Protokoll, er habe es so kommen sehen. „Die sind total kaputt. Völlig versengt!“ – „So?“ – „Wo kommen sie denn jetzt hin?“ – „Na, in die Anstalt!“
Schwupps hat Christof ein Haus. Letzte Szene: Er spielt nackt im Garten Schlagzeug, die Kamera fährt zurück, Nicci steht am Balkon, und wir enden mit dem klassischen Kran-Shot über’s ganze Haus. Ende.


Puh.
Es ist schwer zu glauben, dass dieser Film im gleichen Jahr entstand wie „Frau Wirtin bläst auch gern Trompete“ oder „Pudelnackt in Oberbayern“, die beide ganz grob das gleiche Genre bedienen.
Letztere sind noch Opas Kino – Filme von damals schon alten Männern. Michael Verhoeven (* 1938) war hier auch schon um die 40, aber doch erkennbar eine andere Generation. So bizarr der Film noch heute wirkt – man muss sich die Wirkung auf ein Publikum von 1970 vorstellen. Wilde Nummer!
Einige Szenen haben auf jeden Fall das Potential, dass dort damals rechtschaffende Bundesbürger mit rotem Kopf und geballten Fäuste reckend aus dem Kinosaal stürmten und dabei „Das ist em-pööör-end!“ riefen.
Ein besserer Film als „Pudelnackt in Oberbayern“? Sicherlich. Verhoeven ist ein guter Regisseur und sollte auch 1970 mit dem schonungslosen Vietnam-Film „o.k.“, der Vergewaltigungen durch US-Soldaten thematisiert, für einen Skandal auf der Berlinale sorgen.
Der Film ist ein Kind seiner Zeit, mit allen Stärken und Schwächen. Manches ist heute einfach schräg, manches ist heute noch lustig oder provokant. Eins hat der Film auf jeden Fall nicht verdient – komplett in der Versenkung zu verschwinden. Wer weiß, wo da die Rechte liegen, aber es ist schon seltsam: Alle gefühlt 452 Lederhosen-Jodel-Filme stehen bei Müller im Regal, dieser Film aber muss als nahezu verschollen gelten.
Werfen wir abschließend noch einen Blick auf den Cast.
Christof Wackernagel (* 1951) spielt die Hauptrolle (die sehr kreativ ja auch Christof heißt). Von 1968 bis 1977 trat er vornehmlich als Schauspieler in Erscheinung, bekannter wurde er aber 1977 als – RAF-Terrorist. Nach einer langen Haftstrafe ist er seit den 90ern wieder vermehrt in Film und Fernsehen (Tatort, Lindenstraße) zu sehen und tut sich auch als Schriftsteller hervor. In diesem Film hatte er seine erste große Hauptrolle.
Gila von Weitershausen (* 1944), die Nicci, machte die fast archetypische deutsche Schauspieler*innen-Karriere mit: In den 60ern und 70ern noch oft im Kino zu sehen, zum Beispiel in „Die Lümmel von der ersten Bank“ (1968), ist sie seit den 90ern Dauergast in Serien des ÖRR – bis zur schwimmenden Altstar-Restverwahrung „Das Traumschiff“ oder gar dessen Klon „Kreuzfahrt ins Glück“, wo sie noch dieses Jahr zu sehen war.
Hannelore Elsner (1942–2019) dürfte heute noch am bekanntesten sein. Eine lange, lange Karriere, bis 1959 bis zu ihrem zu frühen Tod 2019. Auch im Fernsehen war sie oft zu sehen, zum Beispiel als Maria Rotenburg, die Geliebte von Professor Brinkmann in der Schwarzwaldklinik, oder als Kommissarin Lea Sommer im Tatort.
Karl Dall (1941-2020) war zur der Zeit primär noch als Mitglied der Musikgruppe Insterburg & Co. bekannt und hatte hier eine seiner ersten Filmrollen, nachdem er 1969 schon in der Komödie „Charley’s Onkel“ zu sehen war, mit seinen Bandkollegen (auch ein Film, der hier eine Würdigung erfahren wird, früher oder später). In den 70ern und 80ern kalauerte er sich durch allerlei Filme, Serien und Shows, hatte ein paar Single-Charterfolge und war bis in die frühen 2000er im Fernsehen sehr präsent.